Deutscher Bauerntag in Münster
Deutscher Bauerntag: Münsteraner Erklärung verabschiedet
Tag 1 beim Deutschen Bauerntag
Zum Auftakt am Mittwoch forderte Bauernpräsident Rukwied Sicherheit bei der deutschen Landwirtschaft, insbesondere für Jungbauern.
Über 500 Deligierte und 300 Gäste fanden sich gestern am ersten Tag des Deutschen Bauerntag in Münster ein.
Zusammen mit der Politik wurde über die Zukunft der deutschen Landwirtschaft diskutiert. Präsident des Deutschen Bauernverbandes Joachim Rukwied sprach am Mittwoch auf der Veranstaltung und versprach den Teilnehmern, er wolle für den Tierhaltungsstandort in Deutschland kämpfen.
Dazu gehöre auch, das Tierwohllabel auf weitere Bereiche auszubreiten. Bisher ist es nur für Schweinfleisch geplant. Auch Rindfleisch soll schnellstmöglich folgen, genauso wie eine Kennzeichnung in Gastronomie und Kantinen.
Perspektiven für Landwirte gefordert
Rukwied machte deutlich, dass die Politik dafür sorgen muss, dass insbesondere junge Landwirte eine Perspektive haben. Die Rahmenbedingungen müssen so geschaffen werden, dass die deutsche Landwirtschaft eine Zukunft hat und die Bauern sich nicht um ihren Betrieb sorgen müssen. Dazu gehört auch ein finanzieller Rückhalt aus Berlin.
Landeswirtschaftsministerin von NRW Silke Gorißen (CDU) zeigte sich verständnisvoll.
Tag 2 mit politscher Prominenz
Am Donnerstag werden noch Landwirtschaftsminister Cem Özdemir (Grüne) und NRW Ministerpräsident Hendrik Wüst (CDU) die Veranstaltung in Münster aufsuchen. Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) wird einen Videogruß nach Münster übermitteln.